XI FAGE Kongress deutsch

 

Autorenlesung und anschließendes Gespräch mit José A. F. Oliver und Mario Martín Gijón 

 

Oliver

José F. A. Oliver ist eine der bemerkenswertesten Stimmen der deutschsprachigen Gegenwartslyrik. Der Autor andalusischer Herkunft wurde 1961 in Hausach (Schwarzwald/Deutschland) geboren, wo er heute als Lyriker und Essayist lebt und arbeitet und ebenso als literarischer Übersetzer von Lyrik, vor allem aus dem Spanischen und ins Spanische, tätig ist. Ausgezeichnet wurde er u.a. mit dem Adelbert-von-Chamisso-Preis (1997), dem Kulturpreis des Landes Baden-Württemberg (2007), dem Basler Lyrikpreis (2015) der Liliencron-Dozentur (2019) und des Heinrich-Böll-Preises (2021). Zudem erhielt er Poetik-Dozenturen u.a. am M.I.T. (Cambridge / USA), an der Universität Cork (Irland), an der TU Dresden, der LMU München und gemeinsam mit Terézia Mora an der Universität Bayreuth. Zu seinen Werke gehören unter anderem Fahrtenschreiber. Gedichte. Suhrkamp. Frankfurt a.M. 2010; Fremdenzimmer. Essays. weissbooks.w. Frankfurt a.M. 2015; sorpresa, unverhofft – Lorca, 13 Einschreibungen. hochroth. Berlin 2015; 21 Gedichte aus Istanbul, 4 Briefe und 10 Fotow:orte. Matthes & Seitz, Berlin 2016 und wundgewähr. Gedichte. ebd. 2018 und jüngst gemeinsam mit Mikael Vogel Zum Bleiben, wie zum Wandern – Hölderlin, theurer Freund. 20 Gedichte und ein verzweifeltes Lied. SCHILER&MÜCKE Verlag. Tübingen/Berlin 2020.
   

Gijón

Mario Martín Gijón, geboren 1979 in Villanueva de la Serena (Spanien), ist ein spanischsprachiger Schriftsteller. Zwischen 2004 und 2008 war er als Lehrer für Spanische Sprache und Literatur an der Philipps-Universität Marburg tätig und zwischen 2008 und 2010 an der Universität Masaryk in Brno (Tschechische Republik). Seit 2010 lehrt er an der Universidad de Extremadura (Spanien). Er hat mehrere wissenschaftliche Monographien publiziert, vor allem über Exilliteratur, sowie Lyrikbände, Romane und Erzählungen. U.a. Latidos y desplantes (Madrid, Vitruvio, 2011), Rendicción (Madrid, Amargord 2013. Tratado de entrañeza (Madrid, 2014) und Des en canto (Valparaíso/Barcelona, RIL Editores, 2019). In Groß-Britannien erschien in einer Übersetzung von Terence Dooley: Sur(rendering), Shearsman Books 2020;.  2021 erschien eine Anthologie seiner Gedichte in Serbisch, übertragen von Duska Radivojevic (Banja Luka/Belgrad, Petar Kocic Stiftung). Weitere Gedichte von ihm sind auch ins Französische, Italienische, Rumänische und Chinesische übersetzt und in verschiedenen Zeitschriften publiziert worden. 2020 wurde ihm der Literaturpreis von Novi Sad verliehen.